Entdecken Sie die Goldene Stadt!
Ohne Moldau wäre Prag nur halb so schön. Denn ohne Moldau gäbe es auch keine Karlsbrücke. Auf der Brücke mit ihren 30 Figuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert treffen sich tagsüber Andenkenverkäufer, Maler und Touristen. Wenn der Tag längst Vergangenheit ist, flanieren hier Besucher aus aller Welt und sehen auf den erleuchteten Stadtteil Kleinseite, überragt von der Prager Burg. Nach dem hektischen Treiben auf der Karlsbrücke wirkt die Ruhe auf der Moldauinsel Kampa erstaunlich. Kleine, schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster, gelbe Häuser, ein paar Restaurants machen den Reiz dieser kleinen Insel aus. Doch dann ist man in Kleinseite und fährt mit einer Drahtseilbahn auf den 327 Meter hohen Petrin (Laurentiusberg). Der Weg lohnt sich, nicht nur wegen der Aussicht auf Stadt und Karlsbrücke, sondern auch aus "historischen" Gründen. Streift man die Rückseite der Deutschen Botschaft, über deren Zaun im Herbst 89 viele ehemalige DDR-Bürger in die Freiheit kletterten. Weiter geht es in die Neruda-Gasse mit vielen Barrock-Fassaden.
Steil bergan führt die Neruda-Gasse zur Prager Burg, tschechisch Hradschin, dem Sitz des Staats-oberhauptes. Die laut Guinness Buch "weltgrößte Burg" besteht aus dem monumentalen Matthiastor und drei imposanten Höfen. Im St. Veits Dom wurden ehemals die böhmischen Könige gekrönt, prunkvollster Raum ist die nach dem Schutzheiligen Václav genannte Wenzelskapelle. Ein paar Schritte weiter nur ist das goldene Gässchen, in dem sich bunte Puppen-stubenhäuschen mit Andenkenläden aneinander reihen.
Treffpunkt auf der "anderen" Moldauseite ist der Altstädter Ring. Mitten auf dem großen Marktplatz steht das Denkmal des Reformators Jan Hus. Wenn man sich einmal um die eigene Achse dreht, schaut man auf renovierte Fassaden, Goltz-Kinsky Palais, Teynkirche, Altstädter Rathaus, St. Niklaskirche und jede Menge Menschen, die in einem der vielen Kaffeehäuser oder ganz einfach auf dem Boden sitzen. Musikalische Untermalung gibt es häufig von einer Dixieland-Kombo.
Verlässt man den Altstädter Ring nach Westen, wird das jüdische Viertel erreicht. In Josefov stehen heute noch vier Synagogen, darunter die "Alt-Neue Synagoge". Sie ist das älteste in Europa erhaltene jüdische Gotteshaus. Gleich daneben liegt der alte jüdische Friedhof aus der Zeit 1439 - 1787. Sehenswert ist auch die hebräische Uhr am jüdischen Rathaus. Da die hebräischen Zahlen von rechts nach links gelesen werden, sieht es aus, als ob die Uhr rückwärts gehe.
Was ist sonst noch sehenswert? Auf jeden Fall der Pulverturm und der Wenzelsplatz. Der Pulverturm, der eigentlich ein Tor ist, steht am Rande der Altstadt und wurde im 15. Jahrhundert zu Repräsentationszwecken gebaut. Für die Tschechen ist der Wenzelsplatz mehr als nur ein Platz, er ist ein Blick in ihre Herzen. Hier trifft man sich, um zu feiern, wie bei der Vize-Fußball-europameisterschaft im Jahr 1996, oder um zu protestieren, wie beim Einmarsch der Warschauer Pakt-Staaten anno 1968. Auch die "samtene Revolution" vom November 1989 begann hier.
Genau am Platz steht eines der schönsten und ältesten Hotels der Stadt. Ende des 19. Jahrhunderts im Jugendstil gebaut, hat das Grand Hotel Europa eine Menge gesehen und mitgemacht. Im Cafehaus, in dem schon Kafka und Kisch sassen, weht noch die gute, alte K.u.K. Atmospähre.
Am Abend locken außer den Vergnügungen jeder modernen Großstadt viele Opern- und Konzerthäuser und typische tschechische Zeitvertreibe. Die bekanntesten sind sicherlich die Laterna Magica, dabei werden Bühnendarbietungen mit einem Film- oder Dia-Projektionsverfahren kombiniert, und das Schwarze Theater, wo auf der Bühne vor einem riesigen schwarzen Vorhang gespielt wird. Kultstatus haben auch die Marionettentheater, wo schon mal Mozarts "Don Giovanni" mit italienischem Gesang aufgeführt wird oder die Beatles
1. Tag: 1. Tag: Anreise über München, Regensburg, Grenzübergang Waidhaus, nach Tschechien. Weiter nach Pilsen zur Mittagspause. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Prag. Ankunft ca. 17 Uhr.
2. und 3. Tag: Besichtigung der herrlichen Stadt mit der großen Vergangenheit. Wir zeigen Ihnen den Hradschin (Prager Burg), Wenzelsplatz, Pulverturm, Theynkirche, Carolinum, Alt-Neu-Synagoge, Stift Strahov, das Lustschloss Belvedere etc. Sehr eindrucksvoll ist auch eine Schifffahrt auf der Moldau. Vom Panoramaschiff aus erleben Sie Prag aus einer einmaligen Perspektive. Gute Stimmung herrscht immer wieder beim Abendessen im typischen Prager Bierlokal.
4. Tag: Gegen 9 Uhr verlassen wir Prag wieder. Mittagspause in der berühmten Kurstadt Karlsbad. Imposante Bauwerke und Villen aus dem 19. Jahrhundert prägen den Rokoko-Empire-Stil der Stadt. Heimfahrt über Eger, Regensburg, München. Rückkehr ca. 20 Uhr.
ASTL Leistungen
-Fahrt im ASTL Reisebus mit Bordküche/WC/Aircondition/WLAN
-3 x Übernachtung/Frühstück im guten Hotel
-1 Abendessen im Hotel
-1 Abendessen im Bierlokal
-Schifffahrt auf der Moldau mit Abendessen
- geführter Stadtrundgang, (2 x 1/2 Tag - zu Fuß!
Zusatzkosten
-Einzelzimmerzuschlag
- evtl. Kopfhörer während Führungen
Evtl.Kurtaxe/Citytax (Vom Gast direkt im Hotel zu bezahlen)
Gut zu wissen: In Prag sollte man gut zu Fuss sein,
auch die Stadtführung ist ein geführter Rundgang!
Stadtfahrten werden zum Teil mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt.
IIrrtümer, Verfügbarkeit und Änderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebedingungen aus unserem Katalog “Busreisen Astl 2024” Mindestbeteiligung 20 Personen, feststehend bis 14 Tage vor Reiseantritt. Gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt, welche notwendigen Reisedokumente, Covid-Zertifikate und Einreise-Online-Registrierungen für die Teilnahme an der Reise und für die Rückreise benötigen. Bitte beachten Sie, dass sich Bestimmungen jederzeit, auch kurzfristig ändern können.